52 Jahre alt, katholisch, Bankfachwirtin
Geboren und aufgewachsen in einer Nordend-Handwerkerfamilie
Grundschulzeit: Merianschule
Abitur an der Helmholtzschule
Bankausbildung bei der Commerzbank, Bankfachwirt-Studium an der Bankakademie (heute School of Finance)
seit 26 Jahren glücklich verheiratet
größte Lebensleistung: unser Sohn
Handarbeit macht achtsam gegenüber dem Wert der menschlichen Arbeit und der Anerkennung gerade des Handwerks in unserer heute teilweise so vergeistigten Lebenswelt.
Seit Kindheit ist es mir vertraut, Verantwortung auch für andere zu übernehmen. Die Kommunalpolitik kann nur funktionieren, wenn Menschen ehrenamtlich bereit sind Entscheidungen zu treffen und für diese um Unterstützung zu werben. Man muss sich darauf einstellen immer nur einen Teil der Menschen zufrieden zu stellen. Oft braucht man ein dickes Fell.
Gerade in den nächsten Monaten und Jahren brauchen wir in allen Parlamenten Menschen mit Verantwortungsgefühl und Erfahrung in der Parlamentarischen Arbeit.
Direkter Kontakt zu den Menschen ist für mich das Schönste am Ehrenamt. Offene Kommunikation ist der Schlüssel zur Lösung von vielen
Konflikten.
Das Engagement im Ehrenamt ist Teil meines Lebens geworden. Ob in meiner Kirchengemeinde St. Bernhard in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien, in der Leseförderung bei Mentor die Leselernhelfer, der Elternarbeit in der Schule als Elternvertreterin oder in der Kommunalpolitik. Über die Verleihung der Römerplaketten in Bronze, Silber und Gold, sowie des Ehrenbriefes des Landes Hessen als Anerkennung habe ich mich sehr gefreut. Antrieb ist für mich jedoch, mich für die Themen und Anregungen der Menschen einzusetzen ihnen Gehör zu verschaffen, sie ermutigen sich einzubringen. Kompromisse zu finden zwischen teilweise komplett gegensätzlichen Interessen ist oft anstrengend. Der Ehrgeiz bei den Themen, die an mich heran getragen werden eine Lösung zu finden treibt mich jedoch immer wieder an. Wie die Frankfurterin sagen würde: "Geht net, gibt's net!"
Als Stadtkind habe ich mir die Bindung an die Natur erhalten.
Meine freie Zeit verbringe ich am Liebsten in der Natur. Deshalb sind meine Lieblingsplätze im Nordend auch der Bethmannpark und der Hauptfriedhof. Ich liebe die Gegensätze meiner Heimatstadt und die Kleinteiligkeit. Das teilweise fast dörfliche Leben in den Stadtteilen, die hektische Betriebssamkeit der Innenstadt und die weiten Felder gleich hinter Bergen. Alles ganz eng beieinander.